Dein frisch gestochenes Tattoo wird mit einem Folienpflaster abgedeckt. Dieses lässt Wundflüssigkeit verdunsten, hält das Tattoo leicht feucht und verhindert, dass Schmutz und Keime an die verletzte Haut kommen.

Nach zwei Tagen entfernst du die Folie, am besten unter lauwarmem, fließenden Wasser. Reiß die Folie nicht wie ein Pflaster herunter, sondern fang am besten an einer Ecke an diese in die Länge zu ziehen.

Wasche das Tattoo ohne Seife vorsichtig ab. Anschließend wird es mit einem frischen Küchenpapier (kein Handtuch!) abgetupft oder an der Luft getrocknet.

Jetzt heißt es cremen, cremen, cremen! Im Idealfall mit einer dafür entwickelten Tattoo-Creme -diese bekommt man mittlerweile auch in der Drogerie. In der ersten Woche drei mal täglich (oder mehr nach Bedarf) dünn eincremen.

Meist muss das Tattoo 2-3 Wochen eingecremt werden – das kannst du selbst aber am besten einschätzen :)
  
Bis zu 3 Wochen nach der Tätowierung solltest du Sonne, starkes Schwitzen, Baden und Belastung der Haut durch Sport oder Reibung unbedingt meiden. Duschen geht selbstverständlich, achte allerdings darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist und kein stark parfümiertes Shampoo/Duschgel über die verletzte Haut läuft – das könnte unangenehm werden.
Trag am besten lockere Kleidung, die nicht scheuert oder fusselt.

Beachte auch, dass es mitunter mehrere Monate dauern kann, bis die Tätowierung vollständig abgeheilt ist. Sei also auch weiterhin vorsichtig.
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Es kann vorkommen, dass das frische Tattoo nässt, auch für mehrere Tage gerötet bleibt, schmerzt, juckt oder sich Haut-und Farbkrümel ablösen (vergleichbar mit einem Sonnenbrand). Das ist ganz normal und gehört zum Heilungsprozess dazu. Wichtig: Nicht kratzen, nicht unnötig und schon gar nicht mit schmutzigen Händen berühren!